Kürzlich habe ich ein Rezept von Yotam Ottolenghi ausprobiert und es war soo lecker, dass ich meine eigene, vegane Version davon nun mit euch teilen möchte.
Zutaten (für 2-3 Personen): - 2 Auberginen - evtl. 1 Zucchetti - 2 Knoblauchzehen - 2 TL Kreuzkümmel - 2 TL Koriander (oder Oregano) - 1 TL Chiliflocken (oder -pulver) - 1 TL Paprikapulver - 2 TL getrocknete Zitronenzesten (oder geriebene Zitronenschale) - 0.5 dl Olivenöl - 1/2 TL Salz - 130 g Maisgries (schnellkochend) - etwas Salz - 30 g Pinienkerne - 20 g Rosinen - 6 getrockente Tomaten - 10 g frischer Koriander - 10 g frische Minze - 1-2 Frühlingszwiebel - 1 EL Zitronensaft - 1 EL Olivenöl - 1/2 TL Salz - 1 EL roter Pesto (oder Tomatenmark) - 100 g Sojajoghurt - 1/2 TL Kreuzkümmel - etwas Salz - etwas Zitronenpfeffer - etwas Schnittlauch Zubereitung: 1) Für die Chermoula-Marinade: In einer kleinen Schüssel Knoblauchzehen pressen, gemahlene oder zerstöselte Kreuzkümel, Koriander/Oregano, Chili, Paprikpulver, klein gehackte oder geriebene Zitronenschale, Olivenöl und Salz dazugeben und gut rühren. 2) Die Auberginen halbieren und das Fruchtfleisch rautenförmig einschneiden, ohne dabei die äussere Haut zu verletzen. Dann die Chermoula darüber geben und etwas in die Ritzen drücken. Tipp: Falls noch etwas Marinade übrig bleibt, einfach das gleiche Prozedere mit einer Zucchetti machen. Anschliessend die Aubergine-Hälften bei 200° C Umluft/Grill für knapp 40 Minuten backen. Tipp: Nach dem Backen noch mit etwas grobkörnigem Salz nachwürzen. 3) Kurz die Pinienkerne in einer heissen Kochtopf rösten und zur Seite stellen. Getrocknete Tomaten in kleine Stücke schneiden und gemeinsam mit den Rosinen (für alle Rosinenhasser: Es können auch Datteln verwendet werden) in etwas warmem Wasser knapp 10 Minuten aufweichen lassen. 4) Die angegebene Menge an schnellkochendem Maisgries (2-Min-Polenta) im bereits erhitzten Kochtopf abwiegen, etwas Salz dazugeben und mit der entsprechenden Menge kochendes Wasser oder Pflanzendrink (i.d.R. ca. 5 dl) übergiessen und ziehen lassen. 4) Die abgetropften Tomaten und Rosinen sowie die gerösteten Pinienkerne in die kleine Schüssel, welche für die Chermoula-Marinade verwendet wurde, geben (#ReuseYourBowlsAndPlates #SustainableCooking). Frühlingszwiebeln, Minze und Koriander klein schneiden/hacken und gemeinsam mit Zitronensaft, Salz, etwas Öl, Pesto und weiteren Gewürzen nach Belieben ebenfalls dazugeben. 5) Grobe Kreuzkümmel-Körner zerreiben und mit geschnittenem Schnittlauch und etwas Salz und Zitronenpfeffer in das Sojajoghurt geben. 6) Et voila.
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Okay, eigentlich habe ich ja schon mal ein Rezept für einen veganen Cheesecake gepostet (siehe Blogpost Himbeer-Zitronen-Cheesecake); aber das Rezept von letztem Jahr ist ein No-Bake-Rezept und wird eher so ein bisschen puddingartig, während das Cheesecake-Rezept von heute eher cremig und auch etwas "käsiger" wird.
Deshalb gibt's jetzt halt schon wieder ein Cheesecake-Rezept von mir. ;-) Zutaten (für einen mittelgrossen Kuchen): Boden: - 270 g Vegane Hafer-Kekse (oder andere vegane Kekse nach Wahl) - 60 g Margarine (ich nehme meistens eine aus Rapsöl und ohne Kokos- oder Palmöl) - 40 g Kokosfett (da Kokosfett bei Kälte recht hart wird, kann man sie schlecht durch Margarine ersetzen) - 20 g Erdnussbutter - 1 EL Rapsöl Füllung: - 300 g Simply V veganer Streichgenuss Nature (oder anderer Aufstrich auf Mandelbasis) - 100 g Karma Vanille-Kokos-Joghurt (muss einfach ein cremiges, veganes Joghurt sein) - 80 g Zucker - 4 g Johannisbrotkernmehl (oder ca. 10 g Puddingpulver) - 4 g Backpulver - 80 g frischer Orangensaft (entspricht etwa genau dem Saft einer Orange) - 1 ganze Orangenschale (am besten Bio, da Schale weniger gespritzt) - etwas Thymian (ich habe etwa 2-3 Zeigefinger-lange Sträucher genommen) Zubereitung: 1) Haferkekse zerbröseln (am effizientesten ist es, alles in eine Schüssel zu geben und dann mit einem Stössel zu zerdrücken, bis eine Art grobkörniges Mehl entsteht) und mit Margarine, Kokosfett, Erdnussbutter und Rapsöl zu einer einigermassen homogenen Masse kneten. Falls die Sache zu trocken ist und noch überhaupt nicht klebrig ist, dann noch etwas Rapsöl hinzufügen. 2) Den Teig auf dem Boden der Springform verteilen und gut andrücken. Allenfalls etwas Backpapier darunterlegen, damit sich der Kuchen nach dem Backen gut vom Blech löst. 3) In die nun leere Schüssel Simply V und die anderen Zutaten dazugeben. Die Orangenschale bis auf einen kleinen Streifen hineinraspeln (den Streifen brauchen wir am Schluss noch für die Verzierung. Die Thymian-Blätter vom Strauch wegziehen (von oben nach unten) und sie in der Handfläche zerreiben, dass sich noch mehr Aroma entfaltet und wir ausserdem möglichst wenig grosse Thymian-Nadeln im Kuchen haben (mit getrocknetem Thymian geht das Zerreiben in eine Art Pulverform noch viel besser). 4) Mit einem Handrührgerät den Teig glatt rühren und danach unbedingt den Geschmack testen, ob die Aromen einigermassen ausgeglichen sind (die cremige Süsse des Mandelaufstrichs, die fruchtige Frische der Orange und das herbe Aroma des Thymian). 5) Anschliessend die Masse auf den Boden geben und etwa eine halbe Stunde bei 180°C Umluft (ohne Vorheizen) backen. 6) Am Schluss noch etwas Orangenschale und Thymian-Ästchen auf dem Kuchen verteilen. |
SaoiAebiLebenskünstler, Philosoph, Hobbykoch, Balkongärtner, Freelanceaktivist, Lehrer, Katzen- und Tierfreund, Spirituosenliebhaber, Melancholiker, Musiker, Gesellschaftskritiker, Mensch, Lebewesen, Materie. Oder so. Archives
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